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Christrose

Die Christrose ist eine der wenigen Pflanzen, die mitten im Winter blühen. Vermutlich stammt daher der Name Christrose oder Schneerose. Daneben ist sie auch als Christwurz, Eisblume, Schneeblume und Schwarze Nieswurz bekannt. Die lateinische Bezeichnung lautet Helleborus niger.

Christrosen blühen hauptsächlich in Weiß. Neben den steifen dunkelgrünen Blättern wirkt die elegante Blüte zart und edel. Eine ähnliche Blütenform, jedoch in verschiedenen Farben weist die Lenzrose auf. Diese blüht aber erst im März.

Die Christrose stammt ursprünglich aus dem östlichen Alpenraum und wächst bis in eine Höhe von 1‘800–1‘900 M.ü.M. In Deutschland und der Schweiz sind Christrosen selten in ihrer Wildform anzutreffen. Stärker verbreitet sind sie im Osten Österreichs. Da die gezüchteten Formen meist nicht besonders resistent sind, verwildern sie kaum.

 

Das A und O für Christrosen: der Standort

In warmen und geheizten Innenräumen verblüht die Christrose schnell. Trotzdem ist sie eine beliebte Zimmerpflanze für die Weihnachtszeit. Im Garten gedeihen Christrosen, so wie in ihrem natürlichen Lebensraum, am besten an kalkigen und halbschattigen Stellen. Wählen Sie einen eher trockenen Platz mit nicht vernässendem Boden. Wenn der Rose der Standort behagt, blüht sie auch ohne besondere Pflege alle Jahre von Neuem.

Verwendung in der Pflanzenheilkunde

In der Vergangenheit wurde die Christrose unter anderem als Heilpflanze gegen Wahnsinn angewendet. Heutzutage wird sie in der Homöopathie zur Linderung von Herzbeschwerden, Bluthochdruck und nervlichen Leiden eingesetzt. Von der nicht fachkundigen Verwendung sollten Sie jedoch absehen. Die Christrose ist giftig; sie reizt die Schleimhaut, kann Brechreiz auslösen und abführend wirken.

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