Mit diesen Tipps stellen Sie einen Rasen erfolgreich auf Bio-Düngung um.
Rasen biologisch düngen
Auf was bei einer Umstellung zu achten ist
Wenn Sie von der konventionellen auf eine biologische Rasendüngung umstellen möchten, gilt es einige Grundsätze zu beachten. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen, damit die Umstellung gelingt.
Was macht einen Bio-Rasendünger aus?
Bio-Dünger bestehen aus natürlichen Rohstoffen mit einem meist hohen Anteil an organischer Substanz. Um ihre Wirkung im Rasen zu entfalten, müssen diese organischen Bestandteile von den Bodenlebewesen zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen abgebaut werden. Je nach Boden, dessen biologischer Aktivität und Temperatur sowie der Zusammensetzung der Rohstoffe dauert die Freisetzung der Nährstoffe einige Wochen bis Monate. Aufgrund dieses ausgedehnten Zeitraums sind BioDünger auf natürliche Weise Langzeitdünger und schonend zu Pflanzen und Bodenlebewesen. Während der Abbauphase vermehren sich die Bodenlebewesen – die Erde wird biologisch aktiv und fruchtbar.
Umstellen auf Bio-Dünger bei mineralischen und trägen Böden
Auf trägen oder sehr mineralischen Rasenböden reagieren Bio-Dünger zu Beginn oft langsam, da der Anteil an aktiven Mikroorganismen noch gering ist. Für die Umstellung auf Bio-Düngung müssen Sie auf solchen Böden deshalb erst das Bodenleben aktivieren. Wir empfehlen Ihnen schrittweise vorzugehen und Zwischenetappen mit einem organisch-mineralischen Dünger (Impact-Linie) einzulegen.
Alternativ können Sie in kritischen Phasen in der Umstellungsphase auch ein organischen Flüssigdünger einsetzen. Dieser wird von den Mikroorganismen schneller umgesetzt. Dazu eignen sich beispielsweise Biorga N oder Biorga NK.
Wenn Sie den Prozess weiter beschleunigen möchten, können Sie zudem Bodenaktivatoren wie z. B. Biorga Humoperl in die Aerifizierlöcher geben. Dies fördert die Bodenaktivität deutlich.
Biorga N Flüssig
Organische Stickstoffdüngerdünger-Lösung mit Peptiden und Aminosäuren.
Humoperl Bodenaktivator vereint eine Vielzahl an positiven Elementen für Boden und Pflanze. Der auf rein pflanzlichen Rohstoffen aufgebaute Hilfsstoff fördert sowohl einen gesunden aktiven Boden wie auch ein vitales Pflanzenwachstum.
In kalten Böden sind die Nährstoffe von Bio-Düngern für die Pflanzen später verfügbar als bei konventioneller Düngung. Besonders im Frühling werden die Nährstoffe für den Rasen häufig zu langsam freigesetzt, um eine zügige Begrünung zu erreichen. Es ist daher ratsam, BioDünger im Frühjahr früher zu streuen als herkömmliche Dünger, um die gewünschte Startwirkung zu erzielen.
In der Umstellungsphase empfiehlt sich im Frühling eine erste mineralische Düngung. Später, wenn sich die Bodenaktivität stabilisiert hat, können Sie den Rasen auch im Frühjahr auf organischer Basis düngen.
Geruchsbildung
Minderwertige Bio-Dünger können unangenehme Gerüche verströmen. Das kann zu Problemen mit Anwohnenden und Benutzenden führen. Verwenden Sie deshalb keine Dünger mit tierischen Exkrementen oder anderen Rohstoffen, die starke Gerüche freisetzen. Solche Produkte sind auch aus hygienischen Gründen zu vermeiden. Im Fachhandel erhalten Sie eine Vielzahl an geruchsarmen oder sogar geruchsneutralen Bio-Düngern. Wir empfehlen Ihnen die Biorganic Biorasendünger, diese sind geruchsarm und einfach zum Streuen.
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Vermeiden Sie stark staubende Bio-Dünger. Der Staub ist zwar nicht giftig, verursacht bei dazukommender Feuchtigkeit jedoch einen klebrigen Belag auf Geräten und Maschinen. Im Sinne der Ökologie sollten Bio-Dünger gleich gut streubar sein wir konventionelle Dünger und nicht noch zusätzliche Fahrten verursachen.
Höhere Ausbringmengen
Biologische Rasendünger beinhalten deutlich weniger Nährstoffe als herkömmlich Dünger. Daher ist mit einer höheren Ausbringmenge zu rechnen. Die Düngung mit Bio-Produkten ist teuer als mit konventionellen Düngemitteln. Verlangen Sie vor der Umstellung von Ihrem Berater eine individuelle, auf Ihre Bedürfnisse angepasste Offerte.
Biorganic Rasendünger Linie
Die ideale Lösung für biologisch gedüngte Rasenflächen. Die Biorganic Rasendünger sind organische Dünger für die biologische Rasenpflege, sie sind alle auf der Betriebsmittelliste des FiBL gelistet. Werden Rasen auf biologische Weise gedüngt, fördert der hohe Anteil organischer Substanz die Boden-Mikroorganismen. Diese schaffen eine stabile Bodenstruktur und somit einen gut durchlüfteten Boden. Der Boden kann Wasser und Nährstoffe optimal speichern.
Die organisch-mineralischen Dünger der Impact-Linie vereinen die Vorteile rein organischer sowie rein mineralischer Dünger. Die mineralischen Bestandteile versorgen den Rasen rasch und zuverlässig, auch bei trägen Böden oder unvorteilhafte Wetterbedingungen. Die organischen Bestandteile fördern ein aktives Bodenleben und ernähren den Rasen langfristig. Die Kombination fördert ein gesundes und regelmässiges Pflanzenwachstum. Aufgrund dessen eignen sich die Impact Rasendünger sowohl für Sportrasenflächen wie auch für Zierrasen. Die Nährstoffe der verschiedenen Unterhaltsdünger für sind jeweils auf die situativen Bedürfnisse der Rasengräser abgestimmt.
Vorteile auf einen Blick
Vereint die Vorteile organischer sowie mineralischer Dünger.